Fliegendes Spaghettimonster

Tini Tortellini spricht Klartext

Kurz und knapp

Ich bin aus dem KdFSMD e. V. ausgetreten, weil der Vorsitzende und sein Stellvertreter einen gefassten Beschluss nicht durchgesetzt haben.

Ausführlich:

Bruder Spaghettus, Ehrenvorsitzender des KdFSM e.V., hatte um eine erweiterte Vorstandssitzung gebeten, da er Bedenken hatte, dass eine fremde Seite unter dem Impressum des e.V. lief.

Nach langer Diskussion entschied der Vorstand mit 2:1 Stimmen, dem Betreiber dieser Website die Erlaubnis das Impressum des e.V. zu verwenden, zu entziehen. Der Betreiber wurde unmittelbar nach der Versammlung per E-Mail über den Beschluss informiert.

Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, wieso Margaritos schon ganz kurz nach der Versammlung eine E-Mail an alle Vorstandsmitglieder schrieb, dass er sich nicht an den Beschluss gebunden fühle. Wie bitte? Ein Beschluss ist ein Beschluss. Bindend für alle. Auch für die, denen er nicht passt. Sicher kann, wenn zum Beispiel neue Erkenntnisse vorliegen, der Beschluss aufgehoben, bzw. ein neuer Beschluss gefasst werden. Aber „sich nicht gebunden fühlen“?

Margaritos hatte angeführt, dass ein kritischer Kommentar aus gbs-Kreisen, den Bruder Spaghettus erwähnt hatte, „eher satirisch“ gemeint war. So jedenfalls die Begründung. Das nahmen sowohl er als auch Mayo zum Anlass, den Beschluss trotz meiner wiederholten Aufforderungen nicht umzusetzen. Und damit waren das Vertrauen in die beiden und die Glaubwürdigkeit des Vorstands für mich im Eimer. Als Vorstand eines Vereins hat man eine große Verantwortung. Als Vorstand eines deutschlandweit agierenden, etwa 700 Mitglieder umfassenden Vereins ist die Verantwortung gegenüber den Mitgliedern enorm.

So jedenfalls kann man in einem Verein nicht arbeiten und so geht man nicht mit seinen Mitstreitern um. Wenn dieser eher unwichtige Kommentar überhaupt eine Änderung des Beschlusses gerechtfertigt hätte, hätte das in einer neuen Vorstandssitzung mit einem neuen Beschluss geschehen müssen.
Ihn faktisch außer Kraft zu setzen, indem man einfach nichts tut, ist Willkür.

Für mich war also hauptsächlich ein anderer Grund aus dem e.V. auszutreten gegeben und entscheidend, als für Bruder Spaghettus.
Aber die Entscheidung auszutreten wurde durch den Umgang und die Trickserei mit unseren Statements zementiert, siehe: https://kdfsm.de/spaghettus-spricht-klartext/

Ich kann diesem Umgang mit mir, aber noch viel mehr mit Spaghettus, absolut nicht nachvollziehen. 
Er war schließlich nicht nur Ehrenvorsitzender des e. V., sondern auch dessen Gründer. Als langjähriger Vorsitzender hat er immer die meiste Arbeit geleistet.
Alles, wofür der e.V. heute steht – von der Anerkennung in der säkularen Szene bis zum prall gefüllten Bankkonto – hat der Verein vor allem ihm zu verdanken. 
Spaghettus war immer der Motor, und das auch noch, nachdem längst Bruder Mayo das Ruder übernommen hatte. 

Ja, Spaghettus war auch immer Antreiber, der uns ständig „Beine gemacht“ 😉 hat, wenn es um wichtige Erledigungen für den Verein ging.

Fast zwei Jahre lang haben die anderen beiden Vorstände keinen Kontozugriff gehabt – nur ich allein. Als Schatzmeister habe ich mir schon Gedanken gemacht, was, wenn mir mal was passiert?
Spaghettus und ich haben immer wieder um Erledigung gedrängelt: Nix. Dann hat Spaghettus die Initiative ergriffen und siehe: Nach zwei Anrufen bei der Bank war klar: Margaritos hatte ein von der Bank angefordertes Dokument noch nicht abgeschickt. Nachdem er dieses nachgereicht hatte, ging es ganz schnell.

Spaghettus überzeugte den Vorstand, einen Antrag auf Mitgliedschaft im Förderverein des hpd zu stellen. Das hat dem Verein viel Anerkennung gebracht.

Spaghettus hat GöthE – den deutschen Schülerpreis – vom Namen bis zur Ausgestaltung entwickelt. Als er merkte, dass der Webmaster mit der Website nicht weiterkam, weil die nötige Zuarbeit von Margaritos ausblieb, übernahm er auch diese Aufgabe.

Auch als Margaritos wochenlang keine Zeit hatte, dem Grafiker die notwendigen Unterlagen für den Pastafarikalender zu liefern, hat Spaghettus das übernommen. So war wenigstens Ende November 2024 die Druckdatei fertig. Bis sie zum Druck weitergeleitet wurde, hat es aus unbekannten Gründen noch einmal Wochen gedauert, sodass der Kalender erst Ende März 2025 fertig war.

Ja, manchmal war es auch ein bisschen nervig, wenn er immer wieder etwas angemahnt hat. Aber in erster Linie hat er dadurch – notfalls, indem er die Aufgaben selbst übernommen hat – viel für den e.V. erreicht. 

Unsere besten Initiativen:

  • Nudelmessenhinweisschilder in Templin zu den
  • regelmäßigen Nudelmessen in Templin und die 
  • gerichtlichen Auseinandersetzungen deshalb
    und die daraus erfolgte weltweite (!) Aufmerksamkeit
  • gerichtliche Auseinandersetzungen wegen religöser Kopfbedeckung auf Ausweispapieren
  • die Schenkung eines Evolutionsweges zum 750 Geburtstag in Templin

eigentlich alle spektakulären Sachen die durch Medien gingen und dem e.V. Zulauf und Anerkennung brachten, hat Bruder Spaghettus initiiert.

Mein Fazit

Es ist mir daher völlig unverständlich, wieso der e.V. nun sogar auf dem Rechtsweg gegen Bruder Spaghettus vorgeht. Wir hatten mehrmals versucht, Einigungen über die zu klärenden Sachen zu erlangen, die nun ein Anwalt für den e.V. einfordert. Und ich kann den Initiatoren dieses Rechtsstreits nur sagen: Was da jetzt läuft und aufgezogen werden soll, ist abstoßend. Ich bin bitter enttäuscht. Ein Rechtsstreit kann und sollte zur Hilfe genommen werden, wenn der Verein geschützt werden muss. Aber das muss er nicht. Jedenfalls nicht vor uns. Wir hatten interne Klärung angeboten. Mehrmals. Jetzt das Geld der Mitglieder und Spender zu benutzen, nur, weil man’s kann, ist unter aller Schiffskanone!

Aber: Ich bin als Skipper des neuen Vereins „KdFSM 1.0 – Das Original“ sehr froh, Bruder Spaghettus als Steuermann an meiner Seite zu haben. 

Was die Gründe dafür angeht, warum wir anfangs etwas anderes erzählt haben und warum sich das nun geändert hat, stimme ich Bruder Spaghettus wieder voll zu. Deshalb kann ich mir hier das erneute Erklären sparen. Es steht bereits da.

Und noch etwas:

Die Mitgliederversammlung des e.V. hatte dafür gestimmt, dass der Verein nicht im Impressum jener oben angeführten Seite stehen soll. Nun steht der Vereinsvorsitzende halt als „Privatmann“ drin. Das ist in meinen Augen eine Verhöhnung der Mitglieder und des Beschlusses der Mitgliederversammlung. Soviel Chuzpe muss man erst mal hinkriegen.
Alle Achtung!
Nicht.

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