Jedes
kleine Kind spricht irgendwann das erste Wort. Meist ist dieses Wort
noch nicht astrein ausgesprochen, aber die Eltern oder Geschwister
verstehen es. Später wird dann im Familienkreise gern zum Besten
gegeben, welches Wort es war und wie es sich in Babysprache anhörte.
kleine Kind spricht irgendwann das erste Wort. Meist ist dieses Wort
noch nicht astrein ausgesprochen, aber die Eltern oder Geschwister
verstehen es. Später wird dann im Familienkreise gern zum Besten
gegeben, welches Wort es war und wie es sich in Babysprache anhörte.
Fraukes
erste zwei Worte waren „fick dich“. Sie erfuhr das nicht von
ihren Eltern. Die älteren Brüder zogen sie regelmäßig damit auf,
aber eher wegen der putzigen Babysprache. Ansonsten war „fick dich“
wohl der am meisten gebrauchte Spruch in Fraukes Familie.
erste zwei Worte waren „fick dich“. Sie erfuhr das nicht von
ihren Eltern. Die älteren Brüder zogen sie regelmäßig damit auf,
aber eher wegen der putzigen Babysprache. Ansonsten war „fick dich“
wohl der am meisten gebrauchte Spruch in Fraukes Familie.
Schon
mit zwei Jahren kannte sie mehr Schimpfworte, als es normalerweise
üblich ist bei Kleinkindern. Nicht nur zwischen den Eltern herrschte
ein rauer und oft sehr ordinärer Ton, auch die Brüder beherrschten
dieses Metier hervorragend.
mit zwei Jahren kannte sie mehr Schimpfworte, als es normalerweise
üblich ist bei Kleinkindern. Nicht nur zwischen den Eltern herrschte
ein rauer und oft sehr ordinärer Ton, auch die Brüder beherrschten
dieses Metier hervorragend.
Als
Frauke in den Kindergarten kam, begriff sie schnell, dass ihr Jargon
bei den Erzieherinnen nicht besonders beliebt war. Die anderen Kinder
jedoch hingen an Fraukes Lippen, weil sie Worte zu hören bekamen,
die neu waren und die bei den Erwachsenen außergewöhnliche
Reaktionen erzeugten. Das war spannend, führte aber bei den meisten
Eltern zu einem strikten Spielverbot mit
dem Nachplappermaul. So geriet Frauke schnell ins Abseits.
Frauke in den Kindergarten kam, begriff sie schnell, dass ihr Jargon
bei den Erzieherinnen nicht besonders beliebt war. Die anderen Kinder
jedoch hingen an Fraukes Lippen, weil sie Worte zu hören bekamen,
die neu waren und die bei den Erwachsenen außergewöhnliche
Reaktionen erzeugten. Das war spannend, führte aber bei den meisten
Eltern zu einem strikten Spielverbot mit
dem Nachplappermaul. So geriet Frauke schnell ins Abseits.
Da
sie jedoch ein überdurchschnittlich kluges Mädchen war, merkte sie
bald, welche Worte tabu waren und vermied diese.
Sie begann zwischen der Welt zu Hause und der in der Tageseinrichtung
zu trennen. Als die Einschulung bevor stand, waren die Erzieher mit
Frauke sehr zufrieden.
sie jedoch ein überdurchschnittlich kluges Mädchen war, merkte sie
bald, welche Worte tabu waren und vermied diese.
Sie begann zwischen der Welt zu Hause und der in der Tageseinrichtung
zu trennen. Als die Einschulung bevor stand, waren die Erzieher mit
Frauke sehr zufrieden.
Die
ersten Schultage verliefen gut. Sie fand neue Freundinnen in ihrer
Klasse, freute sich darauf, lesen zu lernen und hatte große Freude
am Rechnen. Trotzdem wurde sie von fast allen Lehrern ausgegrenzt.
„Guck an, Frauke Hämmerling?! Hast du nicht Brüder in der 8., 6.
und 4. Klasse? Na, eigentlich müssten die ja alle schon eine Klasse
weiter sein?!“ So und ähnlich wurde sie von den Lehrern begrüßt.
Den Demütigungen folgte Nichtachtung. Stammt man aus einer Familie,
in der die älteren Geschwister weder intelligent noch besonders
fleißig sind und obendrein sehr ordinär, dann muss man ähnlich
drauf sein. Mit so einem Vorurteil schon in den ersten Schulmonaten
kann man eigentlich nur einpacken. Fürs Selbstbewusstsein war das
nicht förderlich.
ersten Schultage verliefen gut. Sie fand neue Freundinnen in ihrer
Klasse, freute sich darauf, lesen zu lernen und hatte große Freude
am Rechnen. Trotzdem wurde sie von fast allen Lehrern ausgegrenzt.
„Guck an, Frauke Hämmerling?! Hast du nicht Brüder in der 8., 6.
und 4. Klasse? Na, eigentlich müssten die ja alle schon eine Klasse
weiter sein?!“ So und ähnlich wurde sie von den Lehrern begrüßt.
Den Demütigungen folgte Nichtachtung. Stammt man aus einer Familie,
in der die älteren Geschwister weder intelligent noch besonders
fleißig sind und obendrein sehr ordinär, dann muss man ähnlich
drauf sein. Mit so einem Vorurteil schon in den ersten Schulmonaten
kann man eigentlich nur einpacken. Fürs Selbstbewusstsein war das
nicht förderlich.
Frauke
hatte jedoch Glück im Unglück. Frau Schmidt, ihre Klassenlehrerin,
war unvoreingenommen. Sie erkannte die gute Auffassungsgabe des
Mädchens und förderte sie von Anfang an. Dankbar sah Frauke in
ihrer Klassenlehrerin bald eine Art Ersatzmutter. Die Lehrerin kannte
die familiären Verhältnisse ihrer Schülerin und kümmerte sich
daher mehr um Frauke, als sie es eigentlich musste. Nach der Schule
ging die Kleine gern bei den Schmidts vorbei. Die lebten so ganz
anders als ihre Familie. Schmidts Kinder Mina und Ludger behandelten
Frauke, wie andere Spielkameraden auch. Das machte vieles wett, was
die alltäglich von ihren Klassenkameraden zu hören bekam. Bei der
Familie fühlte sie sich pudelwohl. Dort tankte Sie Kraft und wurde
selbstbewusster.
hatte jedoch Glück im Unglück. Frau Schmidt, ihre Klassenlehrerin,
war unvoreingenommen. Sie erkannte die gute Auffassungsgabe des
Mädchens und förderte sie von Anfang an. Dankbar sah Frauke in
ihrer Klassenlehrerin bald eine Art Ersatzmutter. Die Lehrerin kannte
die familiären Verhältnisse ihrer Schülerin und kümmerte sich
daher mehr um Frauke, als sie es eigentlich musste. Nach der Schule
ging die Kleine gern bei den Schmidts vorbei. Die lebten so ganz
anders als ihre Familie. Schmidts Kinder Mina und Ludger behandelten
Frauke, wie andere Spielkameraden auch. Das machte vieles wett, was
die alltäglich von ihren Klassenkameraden zu hören bekam. Bei der
Familie fühlte sie sich pudelwohl. Dort tankte Sie Kraft und wurde
selbstbewusster.
Mit
dem Älterwerden kam der Wechsel in eine andere Schule. Auch wenn
Frauke ihre Eltern doch immer noch gern hatte, die Schmidts blieben
ihr wichtigster Anlaufpunkt. Sie empfand sie als ihr Rettungsanker
bei stürmischem Seegang. Den Vergleich mochte Frau Schmidt, da Anker
und Seegang wie Pasta und Fleischbällchen zu ihr gehörten. Warum,
erfuhr Frauke erst, als sie zufällig das Evangelium des
Fliegenden Spaghettimonsters in einem Bücherregal entdeckte.
dem Älterwerden kam der Wechsel in eine andere Schule. Auch wenn
Frauke ihre Eltern doch immer noch gern hatte, die Schmidts blieben
ihr wichtigster Anlaufpunkt. Sie empfand sie als ihr Rettungsanker
bei stürmischem Seegang. Den Vergleich mochte Frau Schmidt, da Anker
und Seegang wie Pasta und Fleischbällchen zu ihr gehörten. Warum,
erfuhr Frauke erst, als sie zufällig das Evangelium des
Fliegenden Spaghettimonsters in einem Bücherregal entdeckte.
Sie
sprach ihre Ersatzmutter darauf an und was sie hörte, lies sie
staunen.
sprach ihre Ersatzmutter darauf an und was sie hörte, lies sie
staunen.
Mit
Religion konnte sie gar nichts anfangen. Dazu war sie einfach zu klug
und durchschaute das, was ihr da im Schulunterricht vermittelt wurde,
schnell. Davon sollte sich einlullen lassen, wer wollte. Sie nicht!
Weil sie aber ihre Lehrerin immer sehr bewunderte und das, was sie
von ihr gehört hatte, doch etwas neugierig gemacht hat, borgte sie
sich das Evangelium und las es von Anfang bis Ende. Sie fand vieles,
woran sie ihren Spaß hatte. Auch von der Grundidee des
Pastafaritums, an allem zu zweifeln, war Frauke angetan. Das hatte so
gar nichts mit dem Einlullen anderer Religionen zu tun.
Religion konnte sie gar nichts anfangen. Dazu war sie einfach zu klug
und durchschaute das, was ihr da im Schulunterricht vermittelt wurde,
schnell. Davon sollte sich einlullen lassen, wer wollte. Sie nicht!
Weil sie aber ihre Lehrerin immer sehr bewunderte und das, was sie
von ihr gehört hatte, doch etwas neugierig gemacht hat, borgte sie
sich das Evangelium und las es von Anfang bis Ende. Sie fand vieles,
woran sie ihren Spaß hatte. Auch von der Grundidee des
Pastafaritums, an allem zu zweifeln, war Frauke angetan. Das hatte so
gar nichts mit dem Einlullen anderer Religionen zu tun.
Sie
diskutierte über das Gelesene noch einige Male mit den Schmidts,
denn da war die ganze Familie so nudlig drauf. Bald dachte sie aber
nicht mehr daran, denn sie ging in eine andere Stadt, um zu
studieren. Viele neue Eindrücke strömten jetzt auf die neue
Studentin ein. Zum ersten Mal fühlte sie sich frei, denn hier kannte
keiner sie und die Zeit der Vorurteile schien vorbei. Niemand kannte
ja ihre Vergangenheit. Dass sie selbst die einmal preis geben würde,
wäre ihr nicht im Traum eingefallen.
diskutierte über das Gelesene noch einige Male mit den Schmidts,
denn da war die ganze Familie so nudlig drauf. Bald dachte sie aber
nicht mehr daran, denn sie ging in eine andere Stadt, um zu
studieren. Viele neue Eindrücke strömten jetzt auf die neue
Studentin ein. Zum ersten Mal fühlte sie sich frei, denn hier kannte
keiner sie und die Zeit der Vorurteile schien vorbei. Niemand kannte
ja ihre Vergangenheit. Dass sie selbst die einmal preis geben würde,
wäre ihr nicht im Traum eingefallen.
Wie
das kam, wollt ihr wissen? Das hat mit dem Pastafaritum zu tun und
mit der Liebe. Paul, ein Student, der drei Semester mehr auf dem
Buckel hatte, fand Gefallen an Frauke. Er diskutierte gern mit ihr,
bewunderte ihre Klugheit, ihr tadelloses Benehmen und so manches
mehr. Schließlich war er über beide Ohren in sie verknallt. Er
nutzte jede Gelegenheit, mit ihr zusammen zu sein, lockte sie zu
dieser und jener abendlichen Veranstaltung und so landeten beide
irgendwann auch bei einem Pastafaritreffen. Sofort dachte Frauke an
ihre Lehrerin und erzählte Paul und den anderen, dass sie das
Evangelium bereits gelesen hatte. Lange Rede, kurzer Sinn, als das
Treffen vorbei war, gab es zwei Pastafari mehr.
das kam, wollt ihr wissen? Das hat mit dem Pastafaritum zu tun und
mit der Liebe. Paul, ein Student, der drei Semester mehr auf dem
Buckel hatte, fand Gefallen an Frauke. Er diskutierte gern mit ihr,
bewunderte ihre Klugheit, ihr tadelloses Benehmen und so manches
mehr. Schließlich war er über beide Ohren in sie verknallt. Er
nutzte jede Gelegenheit, mit ihr zusammen zu sein, lockte sie zu
dieser und jener abendlichen Veranstaltung und so landeten beide
irgendwann auch bei einem Pastafaritreffen. Sofort dachte Frauke an
ihre Lehrerin und erzählte Paul und den anderen, dass sie das
Evangelium bereits gelesen hatte. Lange Rede, kurzer Sinn, als das
Treffen vorbei war, gab es zwei Pastafari mehr.
Einen
Monat später trafen sich die Pastafari erneut. Sie wollten den
„Sprich-Wie-Ein-Pirat-Tag“ vorbereiten. Ausgemacht war ein
Treffen im Studentenclub, wo alle sich im Fluchen und Schimpfen, wie
es nur Piraten tun, üben konnten. Dieser Abend sollte einfach nur
Spaß bringen. Alle freuten sich, mal so richtig wilde Sprüche
ablassen zu können. Paul überlegte schon Tage zuvor, wie so ein
wilder Piratenhaufen wohl gesprochen haben mochte. Er wunderte sich,
dass die sonst so fröhliche Frauke sich so wenig von seiner
Vorfreude anstecken ließ.
Monat später trafen sich die Pastafari erneut. Sie wollten den
„Sprich-Wie-Ein-Pirat-Tag“ vorbereiten. Ausgemacht war ein
Treffen im Studentenclub, wo alle sich im Fluchen und Schimpfen, wie
es nur Piraten tun, üben konnten. Dieser Abend sollte einfach nur
Spaß bringen. Alle freuten sich, mal so richtig wilde Sprüche
ablassen zu können. Paul überlegte schon Tage zuvor, wie so ein
wilder Piratenhaufen wohl gesprochen haben mochte. Er wunderte sich,
dass die sonst so fröhliche Frauke sich so wenig von seiner
Vorfreude anstecken ließ.
Als
der Abend kam, zogen beide ihr Piratenornat an und stiefelten los. Im
Club angekommen, wurden sie zünftig begrüßt. Paul hielt nicht
hinter dem Berg und warf massenweise derbe Sprüche in die Runde.
Ein Gejohle und Geschrei setzte ein. Das eine oder andere Bierchen
machte die Zungen der Piraten zusehens lockerer. Alle, außer Frauke,
hatten großen Spaß. Das fiel auf und man versuchte, sie ebenfalls
dazu zu bringen, wie eine Piratin zu sprechen. Keiner konnte wissen ,
wie sehr sie viele Jahre darunter gelitten hatte, ständig ordinäre
Aussprüche hören zu müssen. Den so verhassten Namen „Fittis“
(ihr erinnert euch, die Babysprache?!) benutzten die Brüder noch
heute, wenn sie Frauke meinten. Woher sollten die anderen wissen,
wie schwer es für sie war, da heraus zu kommen und das alles zu
vergessen. Nun, da Frauke glaubte, diesem Sumpf für immer entstiegen
zu sein, sollte sie erneut ein Fußbad nehmen. Das wollte sie nicht.
Aber die leicht angeheiterte Truppe bedrängte sie immer mehr, mit zu
fluchen.
der Abend kam, zogen beide ihr Piratenornat an und stiefelten los. Im
Club angekommen, wurden sie zünftig begrüßt. Paul hielt nicht
hinter dem Berg und warf massenweise derbe Sprüche in die Runde.
Ein Gejohle und Geschrei setzte ein. Das eine oder andere Bierchen
machte die Zungen der Piraten zusehens lockerer. Alle, außer Frauke,
hatten großen Spaß. Das fiel auf und man versuchte, sie ebenfalls
dazu zu bringen, wie eine Piratin zu sprechen. Keiner konnte wissen ,
wie sehr sie viele Jahre darunter gelitten hatte, ständig ordinäre
Aussprüche hören zu müssen. Den so verhassten Namen „Fittis“
(ihr erinnert euch, die Babysprache?!) benutzten die Brüder noch
heute, wenn sie Frauke meinten. Woher sollten die anderen wissen,
wie schwer es für sie war, da heraus zu kommen und das alles zu
vergessen. Nun, da Frauke glaubte, diesem Sumpf für immer entstiegen
zu sein, sollte sie erneut ein Fußbad nehmen. Das wollte sie nicht.
Aber die leicht angeheiterte Truppe bedrängte sie immer mehr, mit zu
fluchen.
Erst
war sie traurig, dann wütend, bis sie richtig überkochte. Ein
Schwall von Schimpfwörtern der allerübelsten Sorte brach aus ihr
heraus. Frauke konnte nicht mehr aufhören und wurde ungewollt zur
Piratin des Abends, denn sie übertraf alles bisher Gehörte. Den
anderen Piraten klappten die Unterkiefer herunter. Sie erhielt
bewundernde Blicke, dann verständnisloses Starren, denn Frauke
weinte hemmungslos.
war sie traurig, dann wütend, bis sie richtig überkochte. Ein
Schwall von Schimpfwörtern der allerübelsten Sorte brach aus ihr
heraus. Frauke konnte nicht mehr aufhören und wurde ungewollt zur
Piratin des Abends, denn sie übertraf alles bisher Gehörte. Den
anderen Piraten klappten die Unterkiefer herunter. Sie erhielt
bewundernde Blicke, dann verständnisloses Starren, denn Frauke
weinte hemmungslos.
Paul
nahm das Häuflein Elend in den Arm und brachte sie nach Hause.
Aufgewühlt, wie sie war, erzählte sie Paul aus ihrer Kindheit und
er verstand. Er überlegte noch, wie er sie trösten könnte, aber
schon saß Frauke kerzengerade vor ihm und lächelte ihn an. „Das
hätte ich schon viel eher mal tun sollen“ meinte sie. Durch diesen
Ausbruch war es ihr gelungen, über Jahre Angestautes heraus zu
schreien. Sie fühlte sich erleichtert und wusste auf einmal, dass
die Vergangenheit jetzt wirklich abgeschlossen war. Die inzwischen
stolze Piratin des Tages überredete Paul, noch einmal mit ihr in den
Club zu gehen. Sie wolle auch den anderen Pastafari erzählen, was
ihre Tränen bedeuteten.
nahm das Häuflein Elend in den Arm und brachte sie nach Hause.
Aufgewühlt, wie sie war, erzählte sie Paul aus ihrer Kindheit und
er verstand. Er überlegte noch, wie er sie trösten könnte, aber
schon saß Frauke kerzengerade vor ihm und lächelte ihn an. „Das
hätte ich schon viel eher mal tun sollen“ meinte sie. Durch diesen
Ausbruch war es ihr gelungen, über Jahre Angestautes heraus zu
schreien. Sie fühlte sich erleichtert und wusste auf einmal, dass
die Vergangenheit jetzt wirklich abgeschlossen war. Die inzwischen
stolze Piratin des Tages überredete Paul, noch einmal mit ihr in den
Club zu gehen. Sie wolle auch den anderen Pastafari erzählen, was
ihre Tränen bedeuteten.
Als dann am 19. September
tatsächlich der „Sprich wie ein Pirat Tag“ gefeiert wurde, war
das eine Party, von der noch lange im Club erzählt wurde. So einen
ausgelassenen, wüst fluchenden aber durchweg netten Haufen hatte man
dort noch nie erlebt. Paul und Frauke klebten zusammen wie Pech und
Schwefel und waren das Zentrum der Truppe.
Die traf sich von nun
an immer wieder. Natürlich auch, als die beiden genau ein Jahr
später zur pastafarianischen Hochzeit einluden.
Das
Brautpaar strahlte um die Wette und genoss seinen besonderen Tag. Sie
fluchten wie die Rohrspatzen, es war eine wahre Freude.
Brautpaar strahlte um die Wette und genoss seinen besonderen Tag. Sie
fluchten wie die Rohrspatzen, es war eine wahre Freude.
Auch
heute noch hauen Sie gern raue Sprüche in die Menge, aber nur am
„Sprich-Wie-Ein-Pirat-Tag“ und nur zum Spaß.
heute noch hauen Sie gern raue Sprüche in die Menge, aber nur am
„Sprich-Wie-Ein-Pirat-Tag“ und nur zum Spaß.