Bevor
am Wochenende wieder ein Pastafari und seine Braut von uns in pastafarianischer Zeremonie getraut werden, möchte ich über das Treffen der
Spreeräuber im Stadtpark Friedrichshain berichten. So im Freien gibt
es doch immer besonderen Spaß und erwartungsgemäß gaben wir bei
der Nudelmesse unser Bestes. Ich weiß, Eigenlob soll bekanntlich
stinken. Gestunken hat aber nur der Rauch, den Gruppen um uns herum
produzierten, wenn sie das Grillfeuer entfachten. Leider kamen zum
Abend hin immer mehr Leute und eine riesige Qualmwolke schwebte über
aller Köpfe. Ach Bunkerberg! Wäre ich nicht eine so taffe Piratin,
hätte ich ein Tränchen vergießen wollen.
Auch
unser liebes Monster zweifelte wohl leicht an der Wahl unseres neuen
Standortes. Nur so ist zu erklären, dass ein Pirat wieder den
beschwerlichen Aufstieg zum Bunkerberg, der irgendwie an den
Biervulkan erinnert, vornahm. Wohl von Ihm geleitet, verschaffte er
sich einen Überblick, was sich da oben verändert hat. Er berichtete
uns, dass ein kleiner Teil bepflanzt ist. Den restlichen Platz kann
man nutzen, nur eben nicht mehr grillen. Aber was ist schon bei
heißen Temperaturen gegrilltes Fleisch gegen einen leckeren
Nudelsalat. Wie schon im letzten Jahr brachte jeder etwas mit, worauf
er Appetit hatte. Als Überraschung gab es dann kleine süße
Biervulkane (Muffins), die eine Freibeuterin gebacken hatte und herum
reichte.
Wir
schmausten, tranken, unterhielten uns und erfreuten so manche
Parkgänger, die schnell mal ein Selfi mit Banner und Bruder
Spaghettus einheimsten oder aus sicherem Abstand Fotos von uns
schossen und mit Daumen hoch zu uns rüber grüßten, als wir sie
bemerkten.
Gegen
Abend durften wir in die Karibik abtauchen und uns an Reggaeklängen
erfreuen. Auf der kleinen Bühne uns gegenüber hatte sich ein Musiker
aufgebaut. Vermutlich kam nicht nur bei mir große Lust auf, zu
tanzen. Zu meinem Glück war aber die Parkuhr abgelaufen. Das
Monstermobil wollte in den Heimathafen geschippert werden, Karibik
hin oder her. Vielleicht wollte das Monster auch verhindern, dass ich
mich tanzend auf Youtube wiederfinde, weil irgendwer das Ereignis vom
Smartphone in die Welt befördern musste. Da bin ich noch einmal mit
einer schwarzen Augenklappe davon gekommen, freut sich eure
Elli Spirelli